48 WM Teilnehmer bei der WM 2026
Besonderheiten der Kontinentalverbände
Die Verteilung der Startplätze für die WM 2026 sieht wie folgt aus:
- AFC (Asien): 8 direkte Plätze + 1 Play-off-Platz
- CAF (Afrika): 9 direkte Plätze + 1 Play-off-Platz
- CONCACAF (Nord- und Mittelamerika sowie Karibik): 6 direkte Plätze (inkl. der 3 Gastgeber) + 2 Play-off-Plätze
- CONMEBOL (Südamerika): 6 direkte Plätze + 1 Play-off-Platz
- OFC (Ozeanien): 1 direkter Platz + 1 Play-off-Platz
- UEFA (Europa): 16 direkte Plätze
Eine besondere Neuerung ist das interkontinentale Play-off-Turnier. Daran nehmen sechs Teams teil: je eines aus AFC, CAF, CONCACAF, CONMEBOL und OFC sowie ein zusätzliches Team aus dem Gastgeberverband CONCACAF. Die beiden bestplatzierten Teams dieses Mini-Turniers sichern sich die letzten beiden WM-Startplätze.
Mit diesen Anpassungen und Neuerungen verspricht die WM 2026 nicht nur ein sportliches Großereignis zu werden, sondern auch ein Fest der Vielfalt und Inklusion, bei dem mehr Nationen als je zuvor die Chance haben, sich auf der größten Fußballbühne der Welt zu präsentieren.
Wie funktioniert die WM 2026 Qualifikation in den einzelnen Kontinentalverbände?
Die Qualifikation zur WM 2026 variiert je nach Kontinentalverband:
- UEFA (Europa): Die europäischen Teams werden in zwölf Gruppen mit jeweils vier oder fünf Mannschaften aufgeteilt. Die Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die WM, während die Gruppenzweiten und die besten Teams der Nations League in Play-offs um die verbleibenden Plätze kämpfen.
- CONMEBOL (Südamerika): Hier bleibt alles beim Alten. Alle zehn Mitgliedsländer spielen in einer einzigen Gruppe im Ligasystem gegeneinander. Die besten sechs Teams sichern sich direkt ein WM-Ticket, während der Siebtplatzierte in ein interkontinentales Play-off geht.
- CAF (Afrika): Die afrikanischen Nationen treten in neun Gruppen mit jeweils sechs Teams an. Die Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die WM. Die vier besten Gruppenzweiten spielen in Play-offs um einen Platz im interkontinentalen Play-off.
- AFC (Asien): Die asiatische Qualifikation besteht aus mehreren Runden. In der entscheidenden Phase kämpfen 18 Teams in drei Gruppen um direkte WM-Plätze. Die Gruppensieger und -zweiten qualifizieren sich direkt, während die Dritt- und Viertplatzierten in weiteren Runden um die verbleibenden Plätze spielen.
- CONCACAF (Nord- und Mittelamerika sowie Karibik): Da die Gastgeberländer USA, Kanada und Mexiko automatisch qualifiziert sind, kämpfen die restlichen Teams um die verbleibenden drei direkten Startplätze. Die Qualifikation verläuft in mehreren Runden, wobei am Ende drei Teams direkt zur WM fahren und zwei weitere in interkontinentale Play-offs gehen.
- OFC (Ozeanien): Erstmals erhält Ozeanien einen garantierten Startplatz. Die Teams spielen in mehreren Runden ihren Vertreter aus, der sich direkt für die WM qualifiziert. Der Zweitplatzierte hat die Chance, über ein interkontinentales Play-off ebenfalls das Ticket zu lösen.
Die Gastgeberländer USA, Kanada und Mexiko sind automatisch qualifiziert, was ihnen die anstrengende Qualifikation erspart.
Spannend wird es bei den möglichen Überraschungsteams. Nationen wie Indien oder China in Asien, die bisher selten auf der großen Bühne vertreten waren, könnten von der Aufstockung des Teilnehmerfeldes profitieren und sich erstmals qualifizieren. Auch afrikanische Teams wie Madagaskar oder Kap Verde haben gute Chancen, sich einen Platz zu sichern.